Kein Fracking in Mittel- und Nordthüringen!

Jörg Hopfe und SCL bei der Gründung der Bürgerinitiative in Sömmerda

Steffen-Claudio Lemme begrüßt die Gründung der Bürgerinitiative „Kein Fracking in Mittel- und Nordthüringen“ ausdrücklich. „Wir müssen,“ so der Abgeordnete, „die Umwelt für folgende Generationen nachhaltig schützen. Im Übrigen sind die gesundheitlichen Folgen unabsehbar. Deshalb kein Fracking in unserer Region!“

 

Die Bürgerinitiative wurde am 08.01.2013 im Hotel “Erfurter Tor“ in Sömmerda gegründet; als Sprecher wurden Frank Weber, MdL, Detlev Schneider, NABU, und Babette Pfefferlein von der Partei „Die Grünen“ gewählt. Nach ihrer Wahl machten die Sprecher deutlich, dass die Bürgerinitiative den Anspruch der Überparteilichkeit habe. Sie verwiesen in diesem Zusammenhang auf den parteiübergreifenden Konsens aller fünf Fraktionen im Thüringer Landtag hinsichtlich der Ablehnung einer Erdgaserkundung und -förderung mittels der Frackingmethode.
Der Gründung ging eine von der SPD-Landtagsabgeordneten Dorothea Marx moderierte Informationsveranstaltung voraus. In dieser klärte der SPD-Landtagsabgeordnete und Energieexperte Frank Weber die zahlreich erschienenen, interessierten Bürgerinnen und Bürgern nochmals genau über die Methoden und Folgen des Frackingverfahrens auf.

 

Bei dieser Form der unkonventionellen Erdgasförderung wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien mit sehr hohem Druck in tiefe Bohrlöcher gepresst, um so die Gesteinsstrukturen zu zerbrechen und das in ihnen eingeschlossene Gas abpumpen zu können.
Angesichts der schwerwiegenden Folgen dieser Methode waren sich die anwesenden Bürgerinnen und Bürger einig, dass es kein Fracking in Mittel- und Nordthüringen geben darf und einem etwaigen Einsatz dieser Methode entgegengewirkt werden muss.