Lemme besucht Fromm Plastics GmbH in Kölleda

SCL, Lieberknecht, Henning

Steffen-Claudio Lemmes diesjährige Tour zu den erfolgreichen Unternehmen seiner Region führte ihn am 3. September zur Fromm Plastics GmbH nach Kölleda. Nach einer eindrucksvollen Firmenpräsentation einschließlich Betriebsbesichtigung, an der auch Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht teilnahm, zeigte sich Lemme "sehr angetan von der Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in enger Kooperation mit der Unternehmensleitung."

 

Das Kölledaer Unternehmen ist Teil der Schweitzer Fromm-Gruppe, die seit fast 70 Jahren Systemanbieter für industrielle Verpackungslösungen ist. Die Ansiedlung in Kölleda erfolgte vor etwa 12 Jahren. Während in den Anfangsjahren bei einem Jahresumsatz von rund 2 Mio. € ca. 40 Beschäftigte im Kölledaer Werk tätig waren, konnten bis 2008, dem ersten Jahr der großen Wirtschaftskrise, der Jahresumsatz auf über 39 Mio. € und die Mitarbeiterzahl auf fast 130 Beschäftigte gesteigert werden.Die weltweite Wirtschaftskrise hinterließ auch Spuren in Kölleda, die sich insbesondere durch einen Rückgang des Jahresumsatzes bemerkbar machten. "Besonders begrüßenswert finde ich, dass die Unternehmensleitung trotz der deutlichen Umsatzeinbußen durch geschickte Maßnahmen ihren Mitarbeiterstamm nahezu unvermindert erhalten hat," kommentierte Lemme die Ereignisse in den Jahren ab 2008. Mittlerweile befindet sich das Unternehmen auch dank der Erweiterung der Produktpalette um innovative neue Produkte, wie etwa das PET-Band "Ultra", auch umsatzmäßig wieder im Aufwind.

 

Außerordentlich erfreut zeigte sich Lemme über das nachhaltige und erfolgreiche Wirken des Unternehmens auf dem Ausbildungssektor. "Die Auszeichnung von Fromm Plastics GmbH als 'vorbildlicher Ausbildungsbetrieb' auf der 17. Regionalmesse 'SÖM' ist ein beredtes Zeugnis für die erfolgreichen Ausbildungsbemühungen," lobte Lemme. Das Engagement für junge Leute sei gleichermaßen Ausdruck für gesamtgesellschaftliche Verantwortung wie für unternehmerische Weitsicht. Schließlich sei angesichts des demographischen Wandels in naher Zukunft bundesweit mit einem nicht unerheblichen Fachkräftemangel zu rechnen. Das werde schon heute deutlich, in ausreichendem Umfang hochmotivierte Auszubildende zu finden.