Lemme Hauptredner beim 1. Mai in Sömmerda

Ingrid Schindler, SCL, Frank Weber, Tobias Steinkopf, Peter Hintermeier

Bei der diesjährigen 1. Mai-Veranstaltung des DGB in Sömmerda hielt Steffen-Claudio Lemme die Hauptrede. In seiner Ansprache ging er unter anderem auf die Problematik der prekären Arbeitsverhältnisse und die Notwendigkeit eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns ein. „Es ist das gute Recht jedes Beschäftigten, für seine Arbeit einen Lohn zu erhalten, mit dem er den eigenen Lebensunterhalt und den seiner Familie bestreiten kann,“ betonte Lemme unter dem Beifall der etwa 150 Anwesenden.

 


Ein besonderes Augenmerk richtete der Abgeordnete auf das Problem des zunehmenden Rechtsextremismus‘. Rechtsextremem Gedankengut müsse entschieden und wehrhaft entgegengetreten werden. Der Staat müsse für entsprechende Programme die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen. „Außerdem muss endlich das lange überfällige Verbot der NPD in Angriff genommen werden,“ forderte Lemme, der schon seit längerem Landesvorsitzender von MOBIT Thüringen ist.