Der 17. Deutsche Bundestag hat sich konstituiert

v.r.n.l. Steffen Lemme (MdB) mit Petra Crone (MdB) und Willi Brase (MdB)

Nach Artikel 39 Absatz 2 des Grundgesetzes muss sich der Deutsche Bundestag spätestens am 30. Tag nach der Wahl, konstituieren. Alle neu- und wiedergewählten Abgeordneten kommen dazu im Berliner Reichstagsgebäude zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Im 17. Deutschen Bundestag sitzen 622 Abgeordnete. Die CDU/CSU- Fraktion hat 239 Abgeordnete. Zweitgrößte Fraktion ist die SPD mit 146 Parlamentariern, die FDP stellt 93 Abgeordnete, Bündnis 90/ Grüne 68 und die LINKE 76 Abgeordnete.

 

Um 11 Uhr hat sich am Dienstag, 27. Oktober, der 17. Deutsche Bundestag im Reichstag in Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Eröffnet wurde die Sitzung vom ältesten anwesenden Abgeordneten, dem so genannten Alterspräsidenten, Prof. Dr. Heinz Riesenhuber (CDU). Nach dessen Ansprache und der Feststellung der Beschlussfähigkeit hat das Parlament seinen Präsidenten gewählt. Traditionell stellt die stärkste Fraktion den Bundestagspräsidenten. Amtsinhaber Prof. Dr. Norbert Lammert erhielt von 617 abgegebenen Stimmen, 522 Ja- Stimmen. Anschließend wurde das Bundestagspräsidium gewählt. Die Parlamentarier wählten Wolfgang Thierse (SPD), Gerda Hasselfeldt (CSU), Hermann Otto Solms (FDP), Petra Pau (die LINKE) und Katrin Göring- Eckardt (Bündnis 90/Grüne) zu den Stellvertretern von Bundestagspräsident Norbert Lammert.
„Es war schon ein beeindruckendes Gefühl im Plenarsaal inmitten der Kolleginnen und Kollegen zu sitzen und nun sozusagen Teil diesen Hohen Hauses zu sein.“, so Steffen Lemme im Anschluss an die Sitzung.