Die Eigenständigkeit von K+S sichert Arbeitsplätze in Thüringen

Kalihalde

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Die Bundesregierung sieht keine Anhaltspunkte dafür, dass eine Übernahme der K+S Aktiengesellschaft durch die Kanadische Firma Potash Corporation Auswirkungen auf die bestehenden Verträge zur Werra-Weser-Entsalzung habe. Das ergab eine Anfrage des SPD-Bundestagsabgeordneten Steffen-Claudio Lemme an die Bundesregierung. Die Verträge zur Beseitigung der Kali-Altlasten blieben von einer eventuellen Übernahme durch die kanadische Firma Potash Corporation ebenfalls unberührt, lautete die Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesumweltministerium Florian Pronold.

„Ungeachtet dessen sehe ich bei einer Übernahme der K+S Aktiengesellschaft durch Potash große Gefahren für die Beschäftigten in Thüringen und in Hessen“, so der Thüringer Abgeordnete.

„Die Parallelen zur Übernahme der ostdeutschen Kalibetriebe in den 90er Jahren und der darauf folgende Arbeitsplatzabbau sind nicht von der Hand zu weisen“, so Lemme weiter.

Hintergrund:

Die kanadische Firma Potash Corporation of Saskatchewan beabsichtigt eine Übernahme der K+S Aktiengesellschaft. K+S hatte das Angebot von 41 Euro je Aktie abgelehnt.