Anlässlich des diesjährigen Equal Pay Days am 20. März erklärt Steffen-Claudio Lemme:
„Der Equal Pay Day jährt sich in diesem Jahr zum siebten Mal – und noch immer treten wir in Deutschland bei der Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern auf der Stelle. 22 Prozent beträgt hierzulande der durchschnittliche Gehaltsunterschied bei gleicher Arbeit zwischen den Geschlechtern. Ein Zustand, den wir einfach nicht länger hinnehmen dürfen.
Die SPD hat nun jahrelang für den Equal Pay Day mobilisiert und konnte in den Koalitionsverhandlungen durchsetzen, dass Unternehmen ab 500 Beschäftigten künftig in einem Bericht zu ihren Lohnstrukturen und Geschlechterunterschieden Stellung beziehen müssen. Außerdem sollen die Beschäftigten ein individuelles Auskunftsrecht über die Lohnunterschiede im Unternehmen erhalten. Diesen Verhandlungserfolg werden wir nun für die Rechte der Frauen in ein Gesetz umsetzen: Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig möchte noch in diesem Jahr die Eckpunkte für ein Entgeltgleichheitsgesetz auf den Weg bringen.
Unser oberstes Ziel sollte es sein, gerade die Arbeit in sozialen Berufen wie im Pflegebereich, die mehrheitlich von Frauen ausgeübt wird, aufzuwerten. Diese wertvolle Tätigkeit ist nicht nur körperlich, sondern auch mental belastend und muss daher entsprechend entlohnt werden.
Gute Arbeit erfordert guten Lohn und gleiche Arbeit erfordert gleichen Lohn!“
