Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – gegen Lohndiskriminierung!

Beim Equal-Pay-Day am Brandenburger Tor

Anlässlich des am 21. März 2013 stattfindenden Equal Pay Days will ich auf den nach wie vor vorhandenen Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen aufmerksam machen. Als Mitglied des Gesundheitsauschusses kann es meines Erachtens nach nicht sein, dass die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern immer noch vorhanden sind. Die Gesundheitsberufe sind leider besonders stark betroffen, denn die Frauenquote beträgt hier rund 80 Prozent.

 

Die Löhne in Gesundheitsberufen stehen sinnbildlich für die Lohndiskriminierung von Frauen! Das Einkommen von Hebammen, Krankenschwestern, Arzthelferinnen sowie Laborfachkräften ist im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen mit vergleichbarer Qualifikation am unteren Rande der Gehaltsstatistiken zu finden. Das ist ein gesellschaftlicher Skandal!

 

Denken wir nur an die Verantwortung, die in den Händen dieser Fachkräfte liegt und wie anspruchsvoll die Tätigkeit ist, der sie täglich nachgehen! Es ist kein Geheimnis, dass die Arbeitsbedingungen extrem belastend sind: der enorme Zeitdruck, physische und psychische Belastungen sind Teil ihres Alltags. Sie stellen sich mit ihrer Arbeit in den Dienst der Gesellschaft und das muss endlich angemessen honoriert werden!

 

Ich fordere daher  einen fairen Lohn für Gesundheitsberufe! Ich setze mich für die Aufwertung und Professionalisierung von diesen frauendominierten Berufen ein, nicht nur durch höhere Entgelte, sondern auch durch ein höheres Ansehen in der Gesellschaft!