Landesgruppe Thüringen auf Wahlkreistour im Kyffhäuserkreis

Dr. Marx, Cornelia Kraffzick, Iris Gleicke, SCL, Dr. Asemann, Carsten Schneider

Die Landesgruppe Thüringen besuchte am 06. März 2013 den Kyffhäuserkreis. Mit einem Firmenbesuch beim Unternehmen K-UTEC AG Salt Technologies startete die Wahlkreistour von Steffen-Claudio Lemme, Iris Gleicke und Carsten Schneider. Die Bundestagsabgeordneten informierten sich mit der 1. Beigeordnteten Cornelia Kraffzick im Unternehmen K-UTEC AG Salt Technologies über aktuelle Projekte und führten Gespräche mit dem Vorstand Dr. Heiner Marx und Dr. Volker Asemann. Dr. Marx stellte unter anderem Projekte in Laos und Österreich. Hier werden Anlagen installiert bei denen Kalisalze abstoßfrei produziert werden oder wie in Österreich Rückstandslauge zu Produkten wie Natriumchlorid, Kaliumsulfat und Magnesiumchlorid verarbeitet werden.


Im Anschluss besuchte die Landesgruppe Thüringen die GVV - Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben mbH. Hier war eine mögliche Kaliproduktion in Roßleben Thema des Gesprächs mit dem Geschäftsführer Herrn Bahr.  Herr Bahr informierte Lemme, Gleicke und Schneider über die Vergabe der Kalilagerstätte Roßleben. Nach den Worten von Herrn Bahr würden hier erst wieder ab 30.06.2013 Gespräche geführt. Im Jahre 2012 habe man sich darauf geeinigt, da der Kalipreis auf dem Weltmarkt von rund 800 Dollar je Tonne auf 400 Dollar gefallen war. Die Lagerstätte in Roßleben bleibe aber ein Thema, weil man für rund 50 Jahre Vorräte habe. Zur möglichen Kaliproduktion im Kyffhäuserkreis sagte Lemme, „hier sind intelligente Konzepte gefragt. In Roßleben, wie in Sondershausen muss man sich aber klar machen, ehe so eine Kaliproduktion beginnen kann, sind fünf bis sieben Jahre Vorlaufzeit notwendig“, so Lemme.


Im Anschluss an die Firmenbesuche stellte Iris Gleicke in der Volkssolidarität Sondershausen das Rentenkonzept der SPD vor. Die Senioren diskutierten sehr angeregt und nutzten die Gelegenheit viele Fragen zur Rente und dem Rentenkonzept der SPD zu stellen. Iris Gleicke stellte fest, dass es vor allem darum gehe, die bestehende Gerechtigkeitslücke zu schließen, aber es auch sehr wichtig sei, dass alle Generationen untereinander das Verständnis für ihre jeweilige Situation aufbringen.

Lemme, Schneider und Gleicke hielten abschließend fest, dass eine bedeutende Voraussetzung für das Überwinden der Gerechtigkeitslücke vor allem die Einführung des flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns sei.