Unter dem Motto „Gemeinsam für Jugend und Zukunft im Kyffhäuserkreis – Sozialträger kooperieren, junge Menschen profitieren“ fand am 19. Januar 2013 eine vom Landratsamt Kyffhäuserkreis, der Agentur für Arbeit Nordhausen und dem Jobcenter Kyffhäuserkreis organisierte Jugendkonferenz in der Staatlichen Regelschule „Juri Gagarin“ in Bad Frankenhausen statt. Der Bundestagsabgeordnete Steffen-Claudio Lemme folgte der Einladung und zeigte sich hocherfreut über die Erfolge des Arbeitsbündnisses Jugend und Beruf im Kyffhäuserkreis.
Nach Angaben des Landratsamtes Kyffhäuserkreis hat das Arbeitsbündnis „Jugend & Beruf“ zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe, Berufsberatung und Grundsicherung im Bereich U25 zu optimieren. Dieses Arbeitsbündnis ist im Jahr 2010 auf Initiative der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit ins Leben gerufen worden. Im Rahmen des Projektes wurden laut Eigenaussage Strategien entwickelt, die Anregungen und gezielte Hilfestellung bei der Integration von sozial und individuell benachteiligten Jugendlichen geben sollen.
Im Rahmen der Jugendkonferenz wurden nun Konzepte vorgestellt, die Handlungsempfehlungen enthalten, um regionale Akteure dabei zu unterstützen, auf Veränderungen konstruktiv zu reagieren. Es geht vor allem darum, benachteiligte junge Menschen erfolgreich zu erreichen und gut ausgebildete Menschen in der Region zu halten. Die Jugendarbeitslosigkeit ist in den letzten drei Jahren von 13,4 Prozent auf 8,2 Prozent gesunken. Lemme begrüßt die Aussage des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nordhausen, Karsten Froböse: „Beim Fußball könne man im Kyffhäuserkreis nicht mit Dortmund mithalten, aber bei der Jugendarbeitslosigkeit (Dortmund 12,5 Prozent).“ Deshalb, so Lemme, lohnt es sich für Jugendliche im Kyffhäuserkreis zu bleiben, berufliche Chancen zu ergreifen und Familien zu gründen.
Im Anschluss an die Konferenz stellte Lemme fest:
„Die Vernetzung und Kooperation zwischen dem Landkreis Kyffhäuserkreis, dem Jobcenter Kyffhäuserkreis und der Agentur für Arbeit Nordhausen zur Förderung der beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen ist geradezu vorbildlich – das Arbeitsbündnis Jugend und Beruf im Kyffhäuserkreis ein Erfolgsmodell. Die Ergebnisse überzeugen und bestätigen, dass die Chancen für Jugendliche überwiegen, in der Region zu bleiben. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Attraktivität unserer Region. Darüber freue ich mich sehr!“
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