Kommunalwahl 22. April - keine Stimme für Rechts

Das alte Sprichwort "Lügen haben kurze Beine" hat sich erneut bewahrheitet. Bei der in der vergangenen Woche statt gefundenen Podiumsdiskussion des DGB und der Thüringer Arbeitsloseninitiative im Sömmerdaer Bürgerzentrum "Bertha von Suttner" holte den Landratskandidaten der Freien Wähler, Udo Hoffmann, seine Vergangenheit ein.

 


Laut Aussagen von Teilnehmern präsentierte er sich als parteiunabhängiger Kandidat und bezichtigte seine Mitbewerber von den demokratischen Parteien unter anderem der Lüge. Der vermeintliche "Saubermann" reagierte ziemlich ungehalten, als ihm aus dem Auditorium Wahrheiten aus seiner eigenen politischen Biographie vorgehalten wurden.

 


Wie sein Verhältnis zu den freiheitlichen Grundwerten unserer Verfassung, angesichts seiner Kandidatur für die Partei "Die Republikaner" Ende der 90er Jahre, sei, lautete eine der Fragen. Hiermit wurde auf Hoffmanns im Jahr 1999 erfolgte Kandidatur als Thüringer Landtagsabgeordneter für die "Die Republikaner" angespielt. Eine befriedigende Antwort blieb Hoffmann nicht nur schuldig, sondern stritt die Tatsache wahrheitswidrig ab.

 


Steffen-Claudio Lemme, der schon seit langem zunächst als Landesvorsitzender des DGB und jetzt als Vorsitzender des Vereins MOBIT e.V. ("Mobile Beratung in Thüringen - Für Demokratie und gegen Rechtsextremismus") dem Vordringen rechtsradikalem Gedankenguts in der Gesellschaft entschieden entgegentritt, stellte hierzu unmissverständlich fest: "Rechtspopulisten haben in Thüringens Rathäusern und Landratsämtern nichts verloren. Am 22. April müssen sich alle Demokraten einig sein - keine Stimme für Rechts!"