Lemme und Machnig besuchen Unternehmen in Roßleben und Wiehe

Geschäftsführer Frank Stengel, SPD-Kreisvorsitzende Cornelia Kraffzick, Wirtschaftsminister Machnig, Steffen-Claudio Lemme und Steffen Sauerbier bei der Besichtigung von Sumitomo Demag in Wiehe

Kürzlich besuchte Steffen-Claudio Lemme gemeinsam mit Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) den Hersteller von Spritzgussmaschinen Sumitomo Demag in Wiehe.

 

Geschäftsführer Frank Stengel informierte die Politiker darüber, dass derzeit ca. 250 Beschäftigte Maschinen produzieren, die hauptsächlich in Deutschland und Europa für die Automobilindustrie, Verpackungsmaterial oder die Spielzeugherstellung genutzt werden. Das Unternehmen wurde vor einigen Jahren vom japanischen Globalplayer Sumitomo übernommen. Frank Stengel erläuterte nach einer kurzen theoretischen Präsentation der Firma im Rahmen einer Betriebsbesichtigung die Produktionsabläufe. Sowohl Lemme als auch Machnig zeigten sich besonders erfreut über den ungewöhnlich hohen Anteil an Forschung und Entwicklung am Betriebsablauf sowie über die Tatsache, dass der Anteil der Leiharbeit verhältnismäßig niedrig ist und die ausgebildeten Lehrlinge alle übernommen werden.

 

Im Anschluss an den Besuch des Werkes in Wiehe fuhren Machnig und Lemme nach Roßleben zur Firma ICS GmbH. Dort informierte Geschäftsführer Heiko Lange über die Entwicklung des Unternehmens, dass sich im Automotivbereich bewegt und seinen Kunden passgenaue Angebote für robotergesteuerte Produktionsunterstützung unter anderem in der Kunststoffindustrie von der Planung bis zur Inbetriebnahme bietet. Mit der Einladung an den Wirtschaftsminister beabsichtigte Heiko Lange die Aufmerksamkeit der Politik auf innovative Unternehmen im Norden Thüringens zu lenken. „Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir hier im Kyffhäuserkreis von der Landespolitik zu wenig wahrgenommen werden“, so Lange.

 

Mehrere Unternehmen aus Wiehe, Roßleben, Sondershausen, Ebeleben sowie aus Sollstedt bei Nordhausen gründeten im Anschluss der Firmenpräsentation im Beisein Machnigs und Lemmes das Netzerk „Querschnittstechnologie Kunststofftechnik Nordthüringen“. Ziel des Clusters ist die Entwicklung des Kunststoffsektors zu einem Wachstumskeim in Nordthüringen. Wirtschaftsminister Machnig begrüßte diese Initiative ausdrücklich und forderte die Teilnehmer ausdrücklich dazu auf, sich bei auftretenden Fragen oder Problemen an sein Haus zu wenden.