Gefährdung der Solarbranche auch im Freistaat Thüringen

Im Zusammenhang mit den geplanten Kürzungsplänen der Bundesregierung bei der Solarförderung befürchtet Steffen-Claudio Lemme, dass auch in seinem Wahlkreis etliche Unternehmen in eine existenzbedrohende Situation geraten könnten:


"Mir wurde bereits aus Unternehmen und Handwerk signalisiert, welche drastischen Auswirkungen diese unvorhergesehene Vorziehung der Einschnitte bei der Förderung haben werden", so Lemme. Schon heute sind bei Anlagenbauern Auftragsstornierungen für April und Mai zu verzeichnen. Auch Arbeitsplätze stünden so auf dem Spiel.

 

"Mit ihrer Entscheidung blockieren CDU und FDP nicht nur die Energiewende, sondern sie gefährden auch fahrlässig Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche. Das ist ein energie- und standortpolitischer Amoklauf von Schwarz-Gelb! Die Energiewende ist die Chance für mehr Wirtschaftskraft in ländlichen Räumen und für Mehreinnahmen kleiner und mittelständischer Unternehmen, des Handwerks und der Kommunen in Thüringen. Es kann doch nicht Sinn einer vertrauensvollen Wirtschaftspolitik sein, dass Unternehmen durch politische Kurzschlüsse in ihrer Existenz gefährt werden!", so der SPD-Politiker.

 

Begrüßenswert findet Lemme den Vorstoß der Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, die schwarz-gelben Kürzungen der Solarförderung über die Länderkammer zu verhindern. "Auch in Richtung der Bundestagsabgeordneten Selle (CDU) und Kurth (FDP) appelliere ich eindringlich, die Zukunft des Solarstandorts Thüringen nicht aufs Spiel zu setzen", so Lemme.