SPD legt Eckpunktepapier zu medizinischer Versorgung vor

Arztgespräch

Lemme anlässlich der Veröffentlichung des Papiers: „Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung ist eine Schlüsselaufgabe für Thüringen. Im Freistaat ist der Demografische Wandel in Folge von Abwanderung deutlich spürbar. Es bleiben dann in ländlichen Regionen vor allem die Älteren zurück. Dies hat zur Konsequenz, dass wir uns bereits heute um Versorgungsmodelle von morgen Gedan-ken machen müssen. Hierzu hat die SPD-Bundestagsfraktion ein Eckpunktepapier vorgelegt, das explizit die Perspektive der Patientinnen und Patienten in den Fokus nimmt.“

 

Zentrale Punkte des Papiers sind die medizinischen Bedarfsplanung, die Frage der Attraktivität einer Niederlassung von Medizinerinnen und Medizinern in strukturschwachen Regionen, die geförderte Anstellung von speziell geschultem Praxispersonal (Modellprojekt-AGnES) oder die Be-schäftigung sogenannter ärztlicher Entlastungs- oder Dauerassistenten. Zudem werden Modelle mit wechselnder haus- und fachärztlicher Besetzung vor Ort sowie Formen verstärkter Mobilität von Ärztinnen und Ärzten sowie Patientinnen und Patienten diskutiert.

 

Abschließend appelliert der Abgeordnete: „Letztlich zählen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort. Tabus darf es angesichts der prekären Versorgung an manchen Orten in Thüringen nicht mehr geben. Politik und Ärzteschaft sind hier aufgerufen gemeinsam zu agieren, um langfristig zu nachhaltigen Erfolgen zu kommen.“

 

SPD-Bundestagsfraktion
Arbeitsgruppe Gesundheit


„Entscheidend ist die Patientenperspektive“ - Positionspapier zu einem Versorgungsgesetz


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